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Großfeld Herren: Ludwigshafen weiter ungeschlagen
Geschrieben von: Thomas Haas Montag, den 01. Dezember 2008 um 09:39 Uhr
Nach dem Regionalliga-Spieltag (Großfeld) in Heidelberg bleibt der VBC Olympia Ludwigshafen als einziges Team der Liga weiter ungeschlagen. Heidelberg rehabilitiert sich für den verpatzten Saisonstart, Calw verpasst knapp den ersten Punktgewinn und Ingolstadt verliert weiteren Punkt.
Im auf 2x15 Minuten verkürzten Freundschaftsspiel zwischen Heidelberg und Ingolstadt ging es eigentlich um nichts. Und dennoch spielten beide Teams nicht mit angezogener Handbremse, sondern nutzten die Gelegenheit zur Verbesserung von Taktik und Zusammenspiel. Heidelberg revanchierte sich dabei für die überraschende Niederlage vor wenigen Wochen - und mit einem 8:1-Erfolg nicht zu knapp. Da das Spiel aber nicht in die Wertung eingeht, hielten sich die Emotionen nach dem Spiel auf beiden Seiten in Grenzen...
Der VBC Ludwigshafen hatte im folgenden Spiel große Mühe mit den taktisch sehr gut eingestellten und läuferisch starken Lions aus Calw. Insgesamt stand der Kampf jedoch im Vordergrund, spielerisch war die Begegnung nicht wirklich ein Leckerbissen. Mehrfach wechselte die Führung, so dass das Spiel von seiner Spannung lebte. Als alle mit einem leistungsgerechten Unentschieden rechneten, erzielte Ludwigshafen in der letzten Spielminute den Siegtreffer.
In ähnlicher Weise sahen die Zuschauer die folgende Partie zwischen Ingolstadt und Ludwigshafen, das erneut eine Niederlage vermeiden und den Punkt trotz mehrerer Strafen in der Schlussphase festhalten konnte. Damit bleiben sie nach wie vor als einziges Team der Liga ungeschlagen. Wer die Endtabellen der beiden letzten Saisons sich vor Augen hält, reibt sich verwundert die Augen: Dort waren die Pfälzer jeweils auf dem letzten Platz zu finden.
Im ersten Drittel des letzten Spiels knüpfte Heidelberg dort an, wo es in Kaufering geendet hatte: Trotz Überlegenheit fing es sich Konter ein und lag gegen die Lions zur Pause mit 1:3 zurück. Welche Worte es dann auch immer waren - sie zeigten heftige Wirkung: Von Beginn des 2. Drittels an ließen die Kurpfälzer keinen Zweifel daran, dass sie die bessere Mannschaft waren und Tore schießen konnten. Beide Drittel gingen je mit 5:0 an HD - Endstand 11:3.
HD - IN 8:1
LU - CW 4:3
LU - IN 5:5
HD - CW 11:3